Um unsere Website optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies.
Weitere Informationen zur Verwendung von Cookies sowie zu Ihrem Widerspruchsrecht erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Pressemitteilung

Volkstrauertag: Gedenken an die vielen Millionen Opfer von Krieg und Gewalt

Bürgermeister Rainer Ritsche bei der Kranzniederlegung am Ehrenmal im Stadtpark. Foto: F. Thomas Müller

Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie wurde am Sonntag, den 15.11.2020 im kleinen Kreis an die vielen Millionen Opfer von Krieg und Gewalt gedacht.

Bürgermeister Rainer Ritsche hielt eine kurze Rede, in der er daran erinnerte, dass die Trauer und die Erinnerung untrennbar miteinander verbunden sind. "Verdrängte Erinnerung macht krank, den Einzelnen ebenso wie die Gesellschaft. Aber man kann verlorene Erinnerung wiederfinden, kann sich dem Verdrängten nähern und manchmal beginnt erst dann die Trauer, ohne die kein guter Abschied, auch keine Versöhnung möglich ist. Das ist im Menschenleben so, aber auch in der Geschichte ganzer Völker. Noch immer sehen wir, wie in Europa verdrängte Geschichte aufgearbeitet wird. Erst wenn tabuisierte Geschehnisse benannt werden, erst wenn das, was war oder ist, ausgesprochen wurde, verliert die abgewehrte Trauer ihre lähmende Macht."

Anschließend bat er um eine stille Gedenkminute zu Ehren der Millionen Opfer. Kränze wurden vom Rat und Verwaltung der Stadt Wülfrath, vom Sozialverband VdK und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge niedergelegt.