Die Vernetzung von kommunaler Infrastruktur gewinnt zunehmend an Bedeutung zur Erfüllung von Zielen wie der Verbesserung der Lebensqualität und der Nachhaltigkeit. Zentrale Technologie ist dabei LoRaWAN.

LoRaWAN steht für Long Range Wide Area Network und ist ein drahtloses Kommunikationsprotokoll, das speziell für die Anforderungen des IoT entwickelt wurde. Es ermöglicht die drahtlose Übertragung von Daten über große Entfernungen bei niedrigem Energieverbrauch. Dies macht es ideal für Anwendungen, bei denen Sensoren oder Geräte über lange Zeiträume hinweg Daten senden müssen, oft in entlegenen oder schwer zugänglichen Gebieten.

LoRaWAN eignet sich daher sehr gut als Technologie für das sogenannte Internet of Things (IoT), bei dem Geräte intelligent miteinander vernetzt werden.

• Große Reichweite
• Energieeffizient durch die langen Batterielaufzeiten der Sensoren und den geringen Energieverbrauch bei der Datenübertragung
• Sicheres Funknetz, da die Daten Ende-zu-Ende- verschlüsselt werden
• Kostengünstig aufgrund der niedrigen Wartungs- und Betriebskosten
• Flexibilität und einfache Erweiterung
• Weitgefächerte Anwendungsmöglichkeiten

Ein LoRaWAN-Netzwerk besteht aus Sensoren, Gateways und einem Netzwerkserver. Die Aufgaben dieser Bestandteile sind: 

• Sensoren: Erfassung von Messwerten und Übertragung dieser Daten an die Gateways sowie Empfangen von Befehlen 
• Gateways: Weiterleitung der erfassten Daten
• Netzwerkserver: Verarbeitung der Daten, Ermöglichung von Analysen in entsprechenden Anwendungen und Verwaltung der Geräte 

Mit LoRaWAN lässt sich die Straßenbeleuchtung in Wülfrath modernisieren und optimieren. Denn heute erfolgt die Steuerung der Straßenbeleuchtung in Wülfrath über die sogenannte Tonfrequenzrundsteuerung, ein Signal der Westnetz GmbH, welches ab Ende 2026 nicht mehr zur Verfügung stehen wird.