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Pressemitteilung

Stadt erhält 103.600 Euro Fördergelder aus dem Sonderprogramm kommunale Verkehrsinfrastruktur ÖPNV

Zur Abmilderung der Folgen der Corona-Pandemie und zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit des Landes, wurden von der Landesregierung Förderprogramme im Bereich des Kommunalen Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) beschlossen. Teil dieses Paketes ist das Sonderprogramm ÖPNV, welches mit 50 Mio. Euro dotiert und bis Ende 2021 befristet ist.

Der Förderaufruf des Landes ging bei den Kommunen Anfang Juli 2020 ein. Mit einer etwa dreiwöchigen Frist konnte eine Förderung aus dem ÖPNV-Sonderprogramm beantragt werden. „Die Stadt Wülfrath hatte innerhalb dieser kurzen Frist drei Maßnahmen zur Förderung angemeldet“, informiert Technischer Dezernent Stefan Holl.

„Jetzt sind die Zuwendungsbescheide des mit der Förderabwicklung beauftragten Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) eingetroffen“, freut sich Bürgermeisterin Dr. Panke, dass Wülfrath zu denjenigen Kommunen zu gehört, die bei der Förderung aus dem Sonderprogramm ÖPNV berücksichtigt wurden.
Das Verkehrsministerium hat insgesamt 140 Maßnahmen zur Förderung ausgewählt. Und dazu zählen drei Maßnahmen aus Wülfrath, die durch das Land mit einem 90%igen Anteil finanziert werden. Für alle drei beantragten Maßnahmen, die der Modernisierung von Bushaltestellen dienen, erhält die Stadt eine Fördersumme von insgesamt 103.600 Euro.
„Mit der Förderzusage kann die Stadt jetzt die Maßnahmen, die zuvor im Ausschuss für Umwelt und Ordnung einstimmig beschlossen wurden, umsetzen“, so Holl.

Vorgesehen ist die Aufstellung von Ascherboxen an 17 Bushaltestellen im Stadtgebiet, mit denen die Aufenthaltsqualität an den Bushaltestellen erhöht und deren Erscheinungsbild verbessert werden soll.
Als weitere Maßnahme ist der Austausch einer alten sowie einer defekten Wartehalle an den Bushaltestellen „Oberdüsseler Weg/Bergische Diakonie“ und „Rohdenhaus“ gegen moderne, gläserne Wartehallen vorgesehen.

Bei der dritten Maßnahme sollen acht Bushaltestellen mit dynamischen Fahrgast-Informations-Systemen ausgestattet werden. Das sind elektronische Anzeigetafeln, die den Fahrgästen die Ankünfte und Abfahrten der Busse minutengenau anzeigen oder über wichtige Ereignisse zeitnah informieren. Zwei solcher „DFI-Anlagen“ befinden sich bereits an den Bushaltestellen in der Stadtmitte Am Diek und vor dem Angermarkt.

„Für diese drei Infrastrukturmaßnahmen hat die Stadt Gesamtausgaben von 115.100 Euro kalkuliert. Bei einem 90%igen Förderanteil aus dem ÖPNV-Sonderprogramm zur Bekämpfung der Corona-Krise verbleibt ein 10%iger Eigenanteil bei der Stadt, das entspricht 11.510 Euro“, so der Technische Dezernent.

Da der VRR den Bewilligungszeitraum sehr eng gesetzt hat (bis 31.12.2020), wird die Stadt schon in den nächsten Wochen mit der Umsetzung der Maßnahmen beginnen.