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Pressemitteilung

Runder Tisch "Sauberes Wülfrath"

Beim 1. Treffen wurden viele Ideen für mehr Sauberkeit gesammelt

„Wie bekommen wir Wülfrath dauerhaft sauber? Mit diesem Thema beschäftigen sich viele“, informiert Bürgermeisterin Dr. Claudia Panke. „Ich freue mich, dass sich viele unterschiedliche Akteure am runden Tisch zusammengesetzt haben und an Lösungen mitwirken wollen“.

Seniorenrat, städtischer Baubetriebshof, Abfallberatung, Citymanagement, Wülfrath pro, Planungsamt, Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderung, Ordnungsamt, Tier- und Naturschutzverein sowie die Ratsfraktionen von SPD, CDU, FDP und Wülfrather Gruppe waren der Einladung der Stadt gefolgt und brachten sich im kreativen Austausch mit ihren Denkansätzen zum Thema mehr Sauberkeit in der Stadt ein.

Alle Teilnehmer waren sich einig darüber, dass „Littering“ (englischer Begriff, bezeichnet das achtlose Wegwerfen von Abfällen auf Straßen, Plätzen oder in die Natur) kein Kavaliersdelikt ist. Vielmehr hat das Verhalten einer Minderheit von Bürgern, die öffentliche Flächen verschmutzen, für die Stadt weit reichende negative Folgen: ökologisch (Abfälle verunstalten die Landschaft), ökonomisch (Stadt muss viel Geld ausgeben, um Schmutz wieder zu beseitigen) und sozial (Abfälle gehäuft an bestimmten Brennpunkten, Schmuddelstadtteile). Die Gründe für die Verschmutzung sind: achtloses Verhalten, Bequemlichkeit, Gleichgültigkeit, mangelndes Verantwortungsbewusstsein, Provokation oder schlichtes Unwissen.

Die Teilnehmer des runden Tisches teilten die Bürger, die verschmutzen, in Gruppen ein: Hundebesitzer, Sperrmüllsünder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 20 Jahre, Grillende (Personen die beim Grillen auf öffentlichen Flächen alles hinterlassen), Müllsackentsorger (Hausmüllsäcke in öffentliche Papierkörbe) und Verschmutzter, die spontan handeln. Diese Einteilung soll helfen, auf die unterschiedlichen Personengruppen und deren Fehlverhalten gezielt durch präventive oder sanktionierende Maßnahmen Einfluss nehmen zu können.

Viele Teilnehmer des runden Tisches sahen Handlungsbedarf beim Abfallkonzept. Hier sollte über Verbesserungen nachgedacht werden. Bei der Schaffung öffentlicher Grillplätze sollte eine Infrastruktur berücksichtigt werden, die Verunreinigungen von Anfang an verhindert. Verbesserte Grünflächenpflege, Patenschaften und Sichtkontrollen, Mülleimer an Ein- und Ausgängen des Panoramaradweges, Aktionswochen, Verteilung von Taschenaschenbechern, über Ordnungsmöglichkeiten, um den Verursachern die Verantwortung zurückzugeben, und vieles mehr wurde am Runden Tisch ausführlich diskutiert. Auch gab es Ideen für eine umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit.

Alle Teilnehmer werden jetzt mit den zahlreichen Ideen in ihre Einrichtungen oder Fraktionssitzungen gehen, um mit ihren Mitgliedern darüber im Detail zu beraten.

Nach der Sommerpause soll es ein zweites Treffen des runden Tisches „Sauberes Wülfrath“ geben. Dann wollen alle Akteure über die Umsetzung von konkreten Maßnahmen und Möglichkeiten, sich am Handlungsprozess zu beteiligen, beraten.