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Pressemitteilung

Stadt sammelt Alttextilien in eigener Regie

Die Abfallberatung der Stadt Wülfrath teilt mit, dass ab sofort die Stadt die Alttextilsammlung in eigener Regie durchführt. Die Umstellung auf das städtische System hatte der Rat im September 2023 beschlossen und folgte damit einer Gesetzesänderung.

Da Alttextilien rechtlich als Abfälle gelten, müssen Kommunen sie laut Kreislaufwirtschafts-gesetz spätestens ab dem 1. Januar 2025 separat sammeln. Weil die Sondernutzungs-genehmigungen für das Aufstellen von Alttextil-Containern auf den öffentlichen Straßenflächen zum Jahresende 2023 ausliefen, hatte die Stadt dem Rat vorgeschlagen, die Genehmigungen für den Caritativen Verband und ein privates Entsorgungsunternehmen nicht weiter zu verlängern, und stattdessen bereits ab Januar 2024 in die getrennte Sammlung der Alttextilien unter eigener Regie einzusteigen.

Mit der Umstellung auf die stadteigene Alttextilsammlung werden neue Standorte eingerichtet. „Bisher bekannte Standorte werden aufgegeben, um übermäßige Ansammlungen von Alttextil-Containern im öffentlichen Raum und damit oft einhergehenden Verunreinigungen zu vermeiden“, erläutert die Abfallberatung die Gründe für die rechtskonforme Neuorganisation.

Jeweils zwei stadteigene Container in der Farbe Rot und mit dem Slogan „Jeder Einwurf zählt“ werden ab 15. Januar an den folgenden beiden Standorten bereitstehen: Am Rathaus 1, Unteres Parkdeck (Zufahrt von der Wilhelmstraße), und Liegnitzer Straße (seitlich am Eingangstor zur Abfall-Annahmestelle).

Neben den stadteigenen Containern bieten das Deutsche Rote Kreutz und private Unternehmen eigene Alttextilcontainer an, die auf privaten Grundstücksflächen im gesamten Stadtgebiet verteilt stehen.

Standorte von Alttextilcontainern können im Abfall- und Umweltkalender 2024 nachgelesen werden. Der online Kalender ist auf der Internetseite der Abfallberatung abrufbar:

https://www.wuelfrath.net/abfallberatung/abfall-und-umweltkalender

„Der Spruch „Weniger ist mehr“ gilt auch für den Kleiderschrank. Schon beim Kauf ist es ratsam, mehr auf Qualität statt auf Quantität zu achten“, rät die Abfallberatung.

Ist die Kleidung aus der Mode gekommen, hilft manchmal ein Upcycling. Hierbei werden alte Hemden, Jacken oder Hosen mit etwas handwerklichem Geschick in coole Outfits verwandelt oder zur Kindergarderobe umfunktioniert.

Gut erhaltene Kleidung, die im eigenen Schrank keinen Platz mehr findet, kommt vielleicht woanders unter. Wohltätigkeitsorganisationen freuen sich immer über Spenden. Diese werden über Sozialkaufhäuser oder Kleiderkammern an Bedürftige ausgegeben. Für den Tausch oder Verkauf von Secondhandmode gibt es zahlreiche Angebote, wie Tauschmärkte oder -läden, Flohmärkte, Secondhand-Shops und Online-Verkaufsplattformen. Für das eine oder andere Stück lässt sich auf diesem Weg auch noch ein fairer Preis erzielen.

Auf keinen Fall gehören Alttextilien in den Restmüll. Lassen sie sich nicht verarbeiten, verkaufen oder verschenken, dann geben Sie ihre guterhaltenen Alttextilien, Schuhe oder Haushaltswäsche in die Alttextil-Container,“ so die Bitte der Abfallberatung.

Bei Fragen hilft die Abfallberatung gerne weiter, Telefon 18 244 (Sprechzeiten montags und dienstags 10 bis 12 Uhr, donnerstags 14 bis 17 Uhr) oder per E-Mail an abfallberatung@stadt.wuelfrath.de.