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Kein Plastik in die Biotonne

Der aus den Bioabfällen gewonnene Kompost ist ein Qualitätsprodukt und soll es auch bleiben. Störstoffe wie Plastiktüten, Katzenstreu, Bauschutt, Küchenmesser, Bindedraht, Blumentöpfe… müssen in der Kompostierungsanlage mühsam heraussortiert und beseitigt werden. Auch „Biokunststoffe“ oder sogenannte kompostierbaren Folienbeutel müssen in der Anlage als Störstoff entfernt werden. Weder das menschliche Auge noch die Sortiertechnik sind in der Lage, derartige Beutel von anderen Beuteln zu unterscheiden.

„Füllen Sie nur die verwertbaren Bioabfälle in die Biotonnen und kein Plastik“, bittet die Abfallberatung alle Wülfrather Haushalte um eine verantwortungsvolle Entsorgung. „Nur so gelingt es uns, einen sauberen und wertvollen Kompost herzustellen, der sowohl in der Landwirtschaft als auch im privaten Garten zur Bodenaufbesserung und Düngung hervorragend eingesetzt werden kann“.

Fragen zur Biotonne beantwortet gerne die Abfallberatung unter:
Tel.: 02058 18 244
Öffnungszeiten:
Mo - Di: 10.00 bis 12.00 Uhr
Do:         14.00 bis 17.00 Uhr

Bioabfall

Die Biotonne. Aus Abfall wird Natur!

Für die Bioabfallsammlung steht in Wülfrath die braune Biotonne zur Verfügung. Damit können die meisten der kompostierbaren Bioabfälle aus Küche und Garten wiederverwertet werden. Das ist mehr als ein Drittel unseres Hausmülls.

Ohne Biotonne können in Wülfrath ja nur die Grünabfälle aus dem Garten an der städtischen Abfall-Annahmestelle Liegnitzer Straße abgegeben und anschließend kompostiert werden. Mit der Biotonne ist es aber auch möglich, alle kompostierbaren Küchenabfälle und die anderen Bioabfälle aus dem Haushalt zu verwerten.

Ein großer Teil der Grundstücke in Wülfrath ist bereits an die Bioabfallsammlung angeschlossen. Die aktuellen Abfuhrtermine finden Sie im Abfallkalender. Immer alle 14 Tage wird die Biotonne geleert.

Die in der Biotonne gesammelten Bioabfälle werden anschließend in der Kompostierungsanlage Düsseldorf/Mettmann in Ratingen/Breitscheid kompostiert und zu wertvoller Komposterde weiterverarbeitet. Diese Komposterde kann dann im Garten- und Landschaftsbau, in der Landwirtschaft oder in Ihrem eigenen Garten als kostbarer Naturdünger wieder eingesetzt werden. Nur auf diese Weise bekommt die Natur alles zurück, was sie gegeben hat!

Was gehört in die Biotonne?

Gartenabfälle wie z.B.:

  • Baum- und Strauchschnitt
  • Wild- und Unkräuter
  • Rasenschnitt und Moos
  • Laub
  • Topf- und Schnittblumen

Küchenabfälle wie z.B.:

  • Obst- und Kartoffelschalen
  • Salatabfälle
  • Gemüsereste
  • Schalen von Zitrusfrüchten
  • Kaffeesatz und Filtertüten
  • Teereste
  • Eierschalen
  • Nussschalen

Außerdem:

  • alte Blumenerde (in geringen Mengen)
  • Balkonpflanzen
  • verwelkte Blumensträuße
  • Zimmerpflanzen
  • Haare
  • Kleintierstreu auf ökologischer Basis (in geringen Mengen)

Nicht in die Biotonne dürfen:

  • gekochte und zubereitete Speiseabfälle
  • Fleisch und Knochen
  • Fischgräten
  • Brot und Kuchen
  • Milch- und Käseprodukte
  • Asche
  • Zigarettenkippen
  • Kehricht
  • Katzenstreu (ganz gleich welcher Art)
  • Staubsaugerbeutel
  • Windeln
  • Steine
  • Blumentöpfe und Plastik
  • Verpackungen und Glas
  • Mülleimerbeutel
  • Bauholz
  • Sägespäne (behandelt)

Die richtige Behältergröße

Die Biotonne lohnt sich für jede Haushaltsgröße (Jahresgebühren): 60 L (25 Euro), 120 L (50 Euro), 240 L (100,10 Euro), 1.100 L für größere Haushalte und Mehrfamilienhäuser (458,34 Euro).

 

Wie bestelle ich die Biotonne?

Die Biotonne kann nur von Eigentümern/Eigentümerinnen oder von der zuständigen Hausverwaltung bestellt werden. 

Sie haben die Möglichkeit, Ihre Biotonne per Post oder per E-Mail bei der Abfallberatung zu bestellen. Das Bestellformular finden Sie hier.

Für Mieter*innen bedeutet dies:
Sprechen Sie zunächst mit Ihrem Vermieter/Ihrer Vermieterin und machen Sie klar, dass auch Sie sparen wollen! Wenn Ihr Vermieter/Ihre Vermieterin zustimmt, können diese dann die Biotonne bestellen.

Praktische Tipps rund um die Biotonne

Kleine Vorsortiereimer für Bioabfall erleichtern die Trennung. Die Abfallberatung informiert, wo Sie solche erhalten. Einen Sortieraufkleber erhalten Sie bei der Abfallberatung.

Wenn es möglich ist, die Biotonne niemals in die volle Sonne stellen! Um Geruchsentwicklung zu vermeiden, ist ein Schattenplatz die richtige Wahl.

Die Bioabfälle nur locker und nicht gepresst in die Biotonne einfüllen.

Der Boden der Biotonne sollte immer mit Zeitungspapier bedeckt sein. Dadurch wird die entstehende Feuchtigkeit aufgefangen, und die Biotonne bleibt sauber. Hierfür aber bitte niemals farbige Seiten aus Illustrierten oder von Prospekten verwenden! Die Druckfarbe würde den späteren Kompost "verderben".

Im Winter können die Bioabfälle in Ihrer Tonne festfrieren. Deshalb ruhig etwas großzügiger die Tonne mit Papier auslegen. Geben Sie Ihrer Biotonne am Vorabend des Abfuhrtages am besten ein wärmeres Plätzchen: z.B. in der Garage oder in der Nähe des Hauseinganges. In frostigen Zeiten stellen Sie die Biotonne idealerweise erst am Morgen des Abfuhrtages - spätestens aber um 6.00 Uhr - heraus. Denn, wenn die Bioabfälle in Ihrer Biotonne festgefroren sind, ist die Leerung natürlich nicht mehr möglich!

Warum gehören eigentlich keine gekochten und zubereiteten Küchenabfälle in die Biotonne?

In der Regel sind gekochte und zubereitete Speiseabfälle gewürzt, also mindestens gesalzen. Und Salz mindert die Kompostqualität erheblich. Deshalb bitte niemals Gekochtes und Zubereitetes in die Biotonne einfüllen!